Thorntons
Essay by review • March 29, 2011 • Case Study • 722 Words (3 Pages) • 1,685 Views
the Art of the Chocolatier Fall: 2002 Handout, 22.11.06
1. Situationsanalyse
Thorntons ist der grцsste Hersteller und Retailer von „specialist chocolate" in Grossbritannien,
vergleichbar mit der Schweizer Unternehmung SprÑŒngli AG. Das Unternehmen
beschafft sich die FlÑŒssig-Schokolade von einem externen Lieferanten. Dieses Halbfertigfabrikat
wird somit nicht selbst hergestellt. Die flÑŒssige Schokolade wird dann fÑŒr die Herstellung
von Pralinen, Ostereiern und Toffees verwendet. Thorntons Kernprodukte sind
jedoch „Pralinen in Schachteln verpackt". Der grцsste Teil des Umsatzes wird durch eigene
Thorntons Verkaufsstellen erzielt. Die vielen Verkaufsstellen aufrecht zu erhalten benцtigt
sehr viel Geld. Die Shops mÑŒssen regelmÐ'ssig erneuert werden, um sich vor Nachahmern
zu schÑŒtzen. Thorntons hat auch Franchised Shops. Bei diesen mÑŒssen die QualitÐ't
und auch der Standort immer wieder ÑŒberprÑŒft werden. Weitere VerkaufskanÐ'le stellen
das Internet und der Telefonverkauf dar. Thorntons benutzt im Gegensatz zur grossen
Schokoladenindustrie nicht pflanzliche Fette sondern Kakao Butter, welches die Schokolade
auf der einen Seite weniger lang haltbar macht, aber auf der anderen Seite die Produkte
frischer wirken lÐ'sst. Aufgrund der kurzen Haltbarkeit, konnten viele HÐ'ndler die
Schokolade von Thorntons nicht anbieten, obwohl der Wille da war. Das Verpacken, welches
einen grossen Teil des Wertes der Schokolade ausmacht, wird von aussenstehenden
Produzenten ausgefÑŒhrt.
Den Markt von „verpackter Schokolade" teilen sich folgende Unternehmen:
Cadbury 24 % Marktanteil
Nestlй Rowntree 19 % Marktanteil
Masterfoods 16 % Marktanteil
Kraft Jacob Suchard 13 % Marktanteil
Thorntons 8 % Marktanteil
Ferrero 5 % Marktanteil
(Zahlen geschÐ'tzt 2002)
2. Kernproblem
Thorntons konnte den Umsatz von 1999 bis 2003 stetig steigern. Dies verdeutlicht, dass
das Auftragsvolumen/WarenverkÐ'ufe der Firma Thorntons nicht das zentrale Problem
darstellt. Das Kernproblem des Unternehmens ist der abnehmende operative Gewinn von
1999 bis 2003. Im Jahre 1999 konnte der Schokoladenhersteller und Retailer noch einen
operativen Gewinn von 13.1 Јm schreiben, im Jahre 2003 resultierte gerade noch ein
Gewinn von 9.4 Јm. Im Jahre 2003 sank der operative Gewinn um knapp 10 % im Vergleich
zum Vorjahr.
Das Kernproblem ist v.a. auf die stÐ'ndig wechselnde Strategie, auf die hohen Einkaufsund
Verpackungskosten und auf die saisonalen Produktionsschwankungen zurÑŒckzufÑŒhren.
Die horrenden Instandhaltungskosten der eigenen Shops tragen ebenfalls dazu bei.
3. Drei Szenarien
1. Szenario - mehr Franchising
In dieser Variante wÐ'lzen wir weitgehendst das Risiko auf die Seite der Franchise-Nehmer
um. Im Vergleich zu den Szenarien 2 und 3 wird hierbei viel weniger Kapital benцtigt. Die
Franchisenehmer werden bezÑŒglich diversen Beschaffungsprozessen und Werbemassnahmen
vom Hersteller restriktiert.
the Art of the Chocolatier Fall: 2002
Handout, 22.11.06 2 Flavio Di Giusto, Ken Ebizuka, Samuel HÐ'rig
Martin Hutter, Simon Siefried
Die GeschÐ'ftspartner werden seriцs geprÑŒft. Es ist wichtig, dass die Schokoladenprodukte
auch mit den anderen vom Franchisingnehmer angebotenen Produkte, harmonieren. Bei
diesem Szenario kann Thorntons ihr Vertriebsnetz drastisch vergrцssern und das Problem
mit dem saisonalen schwankenden Personalbedarf in Shops auf Dritte abwenden. Bei dieser
Strategie ist Kontrolle sehr wichtig, denn ein einziger Franchisingnehmer kann unseren
Ruf ruinieren.
2. Szenario - Fusion mit dem Konkurrenten Masterfoods
Nach der Fusion mit Masterfoods werden wir zum Marktleader (gleich auf mit Cadburry)
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