Der Nahe Osten in Den Jahren 1948 - 1973
Essay by review • February 5, 2011 • Research Paper • 4,545 Words (19 Pages) • 2,146 Views
Seminar: Konfliktraum Naher Osten
Dozent: Prof. Herward Sieberg
Referenten: Maximilian Koch & Felix Oelmann
Ausarbeitung zum Referat:
Der nahe Osten in den Jahren 1948 - 1973
Gehalten am 06. Mai 2002
Inhaltsverzeichnis
Einleitung...................................................................................................2
1. Die Staaten der Krisenregion nach der GrÐ"јndung und dem UnabhÐ"¤ngigkeitskrieg Israels
1.1 Der israelische UnabhÐ"¤ngigkeitskrieg von 1948/49.............................2
1.2 Die arabische Niederlage & Flucht der PalÐ"¤stinenser..........................3
1.3 Der Sieger Israel Ð'- umzingelt von Feinden..........................................4
1.4 Abdallah Ð'-Talal Ð'- Hussein : Machtwechsel in Jordanien....................4
1.5 Putsch der freien Offiziere : Machtwechsel in Ð"„gypten......................5
2. Der Abgang der KolonialmÐ"¤chte: Die Suezkrise von 1956
2.1 DreierbÐ"јndnis gegen Ð"„gypten..............................................................6
2.2 Die Suez-Krise......................................................................................6
2.3 WachablÐ"¶sung der SchutzmÐ"¤chte.........................................................7
3. Panarabismus Ð'- WirtschaftsnÐ"¶te Ð'- Guerillakampf
3.1 Der syrisch-Ð"¤gyptische Bund................................................................8
3.2 Ð'„Der Letzte macht das Licht aus" Ð'- Israel in der Krise.........................8
3.3 Der palÐ"¤stinensische Widerstand formiert sich.....................................9
4. Einer gegen alle: Der Sechs-Tage-Krieg von 1967
4.1 Der Vorabend des Krieges...................................................................10
4.2 Der Sechs Tage-Krieg..........................................................................10
4.3 Die UN-Resolution 242 Ð'- LÐ"¶sungsversuche........................................11
5. Abnutzungskrieg am Suezkanal
5.1 Der brÐ"јchige Frieden............................................................................13
5.2 Der schwarze September......................................................................14
5.3 Nach dem Tod Nassers - Kurskorrekturen in Ð"„gypten........................14
5.4 KrisenbewÐ"¤ltigung in Jordanien...........................................................15
6. Der Yom Kippur-Krieg von 1973
6.1 Krieg zum Frieden................................................................................16
6.2 Kriegsfolgen: Neuordnung in Nahost & Richtungswechsel.................17
Ausblick & Fazit.......................................................................................17
Literaturverzeichnis .................................................................................18
Einleitung
Kaum eine Region der Welt zieht so regelmÐ"¤Ð"ÑŸig die Aufmerksamkeit auf sich wie der so genannte Nahe Osten. Als Ursprungsort und Zentrum dreier Weltreligionen war und ist der Nahe Osten Schmelztiegel verschiedenster MentalitÐ"¤ten und Weltanschauungen. Muslime, Christen und Juden kÐ"¤mpfen dort um die religiÐ"¶se und wirtschaftliche Vormachtstellung.
Die GrÐ"јndung des Staates Israel nach dem 2. Weltkrieg zog mehrere Kriege nach sich, deren Ursachen weit in der Vergangenheit lagen, aber mit modernen Waffen gefÐ"јhrt wurden.
Im Folgenden sollen die oft undurchsichtigen und verwirrenden Entwicklungen in der Region zwischen den Jahren 1948 und 1973 in groben ZÐ"јgen dargelegt werden.
6. Die Staaten der Krisenregion nach der GrÐ"јndung und dem UnabhÐ"¤ngigkeitskrieg Israels
6.1 Der israelische UnabhÐ"¤ngigkeitskrieg von 1948/49
Nach dem Abzug der KolonialmÐ"¤chte und der UnabhÐ"¤ngigkeitserklÐ"¤rung Israels im Jahr 1948 kam es in kÐ"јrzester Zeit zum offenen Krieg zwischen dem neugeborenen Staat und seinen Nachbarn. In diesem UnabhÐ"¤ngigkeitskrieg erschienen die Interessen der arabischen Staaten stark unterschiedlich und undurchsichtig. Vor allem Jordanien schien eigene Gebietsinteressen gegenÐ"јber den PalÐ"¤stinensern zu verfolgen. Vermutlich befÐ"јrchtete KÐ"¶nig Abdallah, dass an den Ufern des Jordans ein eigener PalÐ"¤stinenserstaat entstehen kÐ"¶nnte, da die PalÐ"¤stinenser, historisch bedingt, AnsprÐ"јche auf Teile des jordanischen Staatsgebietes erhoben. Ein solcher Staat hÐ"¤tte Jordanien spÐ"¤ter politisch gefÐ"¤hrden kÐ"¶nnen. Daher war Jordanien, zumindest inoffiziell, nicht an der Vernichtung Israels interessiert. Dies wurde unter anderem durch den vorzeitigen Abschluss eines Waffenstillstandes mit Israel vor dem Ende der Kampfhandlungen zwischen Israel und den anderen arabischen Staaten deutlich. Jordanien annektierte das seit 1948 besetzte Westjordanland und machte damit den dort von den Vereinten Nationen geplanten PalÐ"¤stinenserstaat unmÐ"¶glich.
Ð"„gypten und Syrien verfolgten von Anfang an eine eindeutig antiisraelische Politik. Ihre UnterstÐ"јtzung der PalÐ"¤stinenser beschrÐ"¤nkte sich jedoch
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